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Projektmanagement 2.0 – warum es auf die Kompetenzen von Mitarbeitenden ankommt

Im Zuge der immer schneller werdenden Digitalisierung stehen Unternehmen zusehends vor der Herausforderung, neue Arbeitsmethoden, Zeitmodelle und Organisationsformen erfolgreich umzusetzen. Die Hürden ziehen sich dabei durch alle Branchen und Betriebsgrössen. Agile Projekte können die Lösungen sein, aber das setzt vor allem eins voraus: entsprechende Kompetenzen der Mitarbeitenden.

Dass wir in einer Zeit der permanenten Umbrüche leben, lässt sich kaum von der Hand weisen. Während wir gestern noch vermeidlich viel Zeit für die Etablierung fortschrittlicher Strukturen hatten, haben wir sie heute nicht mehr. Digitalisierung, Globalisierung und der demografische Wandel sind alles Faktoren, welche die Arbeitswelt nachhaltig umgekrempelt haben. 

Richtig angekommen in der neuen Arbeitswelt 4.0 sind indessen noch wenige Unternehmen. Was besorgniserregend klingt, birgt aber auch enormes Potenzial in sich. Wer sich jetzt mit neuen Arbeitskonzepten beschäftigt und die richtigen Massnahmen ergreift, bleibt nicht nur in Zukunft handlungsfähig, sondern legt das Fundament für eine nachhaltige Produktivität und Flexibilität, um auf den Markt sowie auf Kundenbedürfnisse in Rekordzeit zu reagieren. Der Weg führt dabei weg von starren Strukturen und hin zu agilem Projektmanagement. Was es dafür bedarf? Mitarbeitende, die mit entsprechenden Kompetenzen ausgestattet sind.

Das Geheimnis des Projektmanagements 4.0

Projektarbeit, bei der sich Mitarbeitende zu einem Team zusammenschliessen, um ihre Expertisen zur Lösung einer konkreten Fragestellung zu bündeln, ist eines der zentralen Themen der Arbeitswelt 4.0. Agile Teams, die über viele Wochen bis hin zu mehreren Monaten zusammenarbeiten, besitzen oftmals Handlungskompetenzen, um Entscheidungen schneller treffen und so unmittelbarer auf Marktveränderungen reagieren zu können. 

Projektmanagement lässt sich deshalb auch gut mit zwei Schlagworten beschreiben: Agilität und Effizienz. Um Projektarbeit erfolgreich zu betreiben und sinnvoll in die Unternehmensstrukturen einzubetten, ist es bedeutsam, dass Projektmanager und Projektmanagerinnen sowie Teammitglieder über verschiedene Fähigkeiten und Eigenschaften verfügen. 

Kompetenzen entwickeln statt nach «Schema F» arbeiten 

Für die Ausbildung von Fachkräften für das Projektmanagement entwickelte die IPMA (International Project Management Association mit Sitz in den Niederlanden) die sogenannten IPMA Competence Baseline, kurz ICB 4.0. 

Den drei Kompetenzbereichen Kontext-Kompetenzen, persönliche und soziale sowie technische Kompetenzen werden verschiedene Kompetenzelemente zugeordnet. In den Bereich Kontext-Kompetenzen fallen all jene Techniken und Tools wie „Scrum“, „Canban“ oder die „Wasserfall-Methode“ ebenso wie die Strategieerstellung, die Kulturentwicklung und das Setzen von Regeln. 

Zu den persönlichen und sozialen Aspekten zählen Fähigkeiten und Eigenschaften, die in der Zusammenarbeit untereinander wichtig sind, wie Konfliktmanagement, Zuverlässigkeit und Selbstmanagement. 

Der technische Bereich umfasst alles, was mit technischen und organisatorischen Themen zu tun hat, darunter Terminplanung oder das Ressourcenmanagement. 

Das Ziel ist am Ende, dass Teilnehmende mit ebensolchen wichtigen Handlungskompetenzen ausgestattet werden, um jedes noch so komplexe Projekt erfolgreich zu planen und durchzuführen. All die Kompetenzen werden unter anderem im Projektmanagement IPMA Level D Kurs von InnoHub vermittelt.

Fähigkeiten für die Arbeitswelt 4.0? Von Design Thinking bis zu Präsentationstechniken

Natürlich kommt es heute nicht nur auf Projektmanagement an. Die Arbeitswelt 4.0 benötigt noch viele andere Eigenschaften, weshalb Kompetenzzentren wie InnoHub verschiedenste Kurse anbieten, mit denen sich diese Herausforderungen wirkungsvoll meistern lassen. 

Beispiel Kundenzentrierung: Mehr denn müssen sich Unternehmen heute auf die Kundenwünsche ausrichten. Erst wenn die Zielgruppe echten Mehrwert findet, haben Produkte oder Dienstleistungen das Potenzial, sich am Markt zu etablieren. Aufgaben von Mitarbeitenden und Teams ist es daher, den Bedarf der Kunden zu erkennen und Ideen entlang deren Ansprüchen zu entwickeln. Eine Design Thinking Ausbildung legt die Grundlage für solche zielführenden Prozesse.

Wenn Menschen zusammenkommen, besteht immer auch ein gewisses Konfliktpotenzial. Treffen unterschiedliche Meinungen aufeinander, lassen sich Konflikte nicht gänzlich vermeiden. Wohl aber kann man mit einem erfolgreichen Konfliktmanagement solche Situationen zum Vorteil nutzen und mit einem konstruktiven Umgang den Grundstein für positive Veränderungen legen. Ein Konfliktmanagement Kurs vermittelt die nötigen Kompetenzen, um Konflikte rechtzeitig zu erkennen, Eskalationen zu vermeiden und nachhaltige Konfliktlösungen zu entwickeln.

Mindestens genauso wichtig in der Arbeitswelt 4.0 ist die persönliche Auftrittskompetenz – sowohl für den beruflichen als auch den persönlichen Erfolg. Wer mit einer Präsentation überzeugen will – sei es das Vorstellungsgespräch, ein Business-Pitch oder ein Meeting – braucht gewisse Fähigkeit, die nicht einfach angeboren sind. Vielmehr lassen sich die nötigen Kompetenzen für einen souveränen Auftritt in Weiterbildungen für Präsentationstechnik trainieren. 

Teilnehmende eines solchen Kurses lernen professionell zu präsentieren, eine wirkungsvolle Visualisierung zu gestalten und Medien wirksam einzusetzen. Mittels verschiedener Rhetorik- und Visualisierungstechniken wird die allgemeine Auftrittskompetenz gezielt verbessert und die Selbstsicherheit gesteigert.

Die Arbeitswelt 4.0 eröffnet jedem die Chancen zu wachsen – vom Mitarbeitenden bis hin zum ganzen Unternehmen. Einfacher wird dieser Prozess, wenn man den richtigen Partner für die eigene Kompetenzentwicklung an seiner Seite hat – so wie InnoHub.

Hier findest du weitere Kurse von InnoHub:

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